Abschaffel
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Ein exemplarischer Angestellten-Roman Komisches Meisterwerk um einen kläglichen Helden und Angestellten und seinen Zwang, Mücken in Elefanten zu verwandeln. Abschaffel, Flaneur und »Workaholic des Nichtstuns« streift durch eine Metropole der verwalteten Welt. Mit innerer Phantasietätigkeit kompensiert er die äußere Ereignisöde seines Angestellten-Daseins. Das Aufbegehren der 68er ist vorbei, geblieben ist nurmehr private Trauer: Abschaffel schlägt alle Zerstreuungsangebote der Freizeitindustrie aus. Ein ganzer Katalog häuslicher Empfindlichkeiten tritt an die Stelle des nicht stattfindenden Lebens, dessen Mikro-Abenteuer aus Angst vor Mißdeutung vor anderen Personen geheimgehalten werden müssen. Im Verlauf der Trilogie unternimmt Abschaffel mehrere kläglich-komische Anläufe zum Ausbruch: Zum Beispiel versucht er sich selbst in der Rolle des Nutznießers von Ausbeutung: als Zuhälter nämlich. Zu guter Letzt jedoch zwingt ihn eine psychosomatische Krankheit zu einem mehrwöchigen Kuraufenthalt. Hier endlich eröffnet sich Abschaffel die Möglichkeit, das eigene innere Tricktheater zu reflektieren: In der letzten Szene des Romans sehen wir einen Abschaffel, der – immerhin – aus dem Fenster blickt.
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Abschaffel, Wilhelm Genazino
- Jazyk
- Rok vydání
- 2012
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- Titul
- Abschaffel
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Wilhelm Genazino
- Vydavatel
- Carl Hanser Verlag
- Rok vydání
- 2012
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3446273107
- ISBN13
- 9783446273108
- Kategorie
- Beletrie, Dějiny / Historie
- Anotace
- Ein exemplarischer Angestellten-Roman Komisches Meisterwerk um einen kläglichen Helden und Angestellten und seinen Zwang, Mücken in Elefanten zu verwandeln. Abschaffel, Flaneur und »Workaholic des Nichtstuns« streift durch eine Metropole der verwalteten Welt. Mit innerer Phantasietätigkeit kompensiert er die äußere Ereignisöde seines Angestellten-Daseins. Das Aufbegehren der 68er ist vorbei, geblieben ist nurmehr private Trauer: Abschaffel schlägt alle Zerstreuungsangebote der Freizeitindustrie aus. Ein ganzer Katalog häuslicher Empfindlichkeiten tritt an die Stelle des nicht stattfindenden Lebens, dessen Mikro-Abenteuer aus Angst vor Mißdeutung vor anderen Personen geheimgehalten werden müssen. Im Verlauf der Trilogie unternimmt Abschaffel mehrere kläglich-komische Anläufe zum Ausbruch: Zum Beispiel versucht er sich selbst in der Rolle des Nutznießers von Ausbeutung: als Zuhälter nämlich. Zu guter Letzt jedoch zwingt ihn eine psychosomatische Krankheit zu einem mehrwöchigen Kuraufenthalt. Hier endlich eröffnet sich Abschaffel die Möglichkeit, das eigene innere Tricktheater zu reflektieren: In der letzten Szene des Romans sehen wir einen Abschaffel, der – immerhin – aus dem Fenster blickt.