Am Ende der Unendlichkeit

Mit Feuereifer arbeitet Jill McGavock an ihrer Promotion in Mathematik. Eine wunderbare Zukunft läge vor ihr, wenn sie nicht plötzlich wieder bei Null anfangen müsste. Und wäre da nicht ihre Mutter, die täglich tiefer im Dunkel einer Demenz versinkt. Für Jill wird eine Frage plötzlich ganz wichtig: Was bleibt von ihrer Mutter übrig, wenn ihr Verstand nicht mehr funktioniert? Die Frage nach dem Wert dieses Menschenlebens führt sie zu einem Gedankenexperiment – eine Wette, die Blaise Pascal so formulierte: „Am äußersten Ende dessen, was wir Unendlichkeit nennen, wird eine Münze geworfen. Wie sie landet, zeigt Ihnen, ob es Gott gibt – Kopf – oder ob es ihn nicht gibt – Zahl. Wir alle müssen auf eines von beiden setzen.“ Auf was soll Jill setzen? Sam, ein sympathischer Philosophiedozent, versucht, ihr die Wahl zu erleichtern - nicht ganz uneigennützig, denn der überzeugte Christ sieht in ihr viel mehr als eine Diskussionspartnerin. Hat seine Liebe zu ihr eine Zukunft - unabhängig von ihrer Entscheidung?