Parabolische Verse
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Die „Parabolischen Verse“ wurden jeweils „bei der Gelegenheit“ geboren – von Spontangeburt bis Kaiserschnitt – und so nehmen sie Erlebnisse, Eindrücke, Neigungen, Stimmungen und Hoffnungen auf. Obwohl von außen angeregt, sind es keine georderten Gedichte, den Impetus hat sich der Autor anfallsweise immer selbst gestattet. Entweder ganz spontan geformt und gemauert, solide handwerklich gezimmert, teils auch mit Lineal und Zirkel konstruiert, in Fabeln und Parabeln verkleidet, sparsam mit Emotionen überpudert, oder Vieles auch mit Schmunzeln angestrichen, sind Wort und Wörter dem Leser nun zur Besichtigung freigegeben. Was es auch immer sei, Spruchgedicht, Lautgedicht, Gedankenlyrik und wie auch immer Rhythmus, Vers, Reim und Strophe gestaltet sind, gar literarisch einzugliedern wären, dem Autor ist das einerlei und den meisten Lesern wahrscheinlich auch. Aus dem riesigen geistigen Hochlager des Geschehenen und Gesehenen sind die Paletten mit den Codes Kreatürliches, Menschliches, Medizinisches, Gesellschaftliches, Gedankliches, Sprachliches, Politisches, Unsortiertes und „Aphorismix“ sensibel mit der Hubgabel des mentalen Gabelstaplers ausgewählt worden. Völlig unzumutbar wäre es, mehr als nur ein selektives Lesen zu erwarten, doch so kann sich der Leser an mehr als 350 verschiedenen Inhalten, die insgesamt auf den Paletten lagern, je nach Regung mehr oder weniger delektieren.