Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner sieht es zurück
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Mit Beiträgen u. a. von: Peter Eisenberg, Georges-Arthur Goldschmidt, Hartmut von Hentig, Uwe Pörksen, Klaus Reichert und Hans Wollschläger Inhaltsverzeichnis: Klaus Reichert: Vorbemerkung Jeremy Adler: Sprachsplitter - vermischte Reflexionen Anita Albus: Echonamen aus Uppsala Konstantin Asadowski: Zwei verschiedene Sprachen Wilfried Barner: modularisieren Jürgen Becker: Wörter gibt es ... Elazar Benyoëtz: Auch die reichste Sprache reicht nicht aus, ihre Armut auszudrücken Iso Camartin: »Castoreum for the brain« Karl Dedecius: Poesie und Friede Friedrich Christian Delius: Streit Friedrich Dieckmann: Lecker ist unkuhl! Ralph Dutli: Himbeerblut der Sprache Peter Eisenberg: Was du nicht willst Péter Esterházy: Nix Hans-Martin Gauger: Sprachkritik und Sprachwissenschaft Christoph Geiser: Als der Pfarrer mehr zur Person wurde Wilhelm Genazino: Dreht sich der Zeitgeist? Georges-Arthur Goldschmidt: Sprachgesichter Durs Grünbein: Sprache, Zunge, Psyche Peter Gülke: Löchrige Sprache Ludwig Harig: Deutsche Sprach, schwere Sprach Böse Wörter Harald Hartung: Sich einen Namen machen Hartmut von Hentig: Lustvoll auf Sprache achten Hanna Johansen: Das Feindbild Hans Keilson: Sprachwirklichkeiten Friedhelm Kemp: Ich rede, rede - du bist gemeint Naoji Kimura: Kein Diktat mehr im Deutschunterricht Werner von Koppenfels: Entgeistert Brigitte Kronauer: Wichd? Günter Kunert: Druckebergerei Wörterdämmerung Durch den Bewußtseinsspalt gelugt Der Staubsauger der DDR hieß »Progress« Jürg Laederach: Wie ein Gericht den Hebel ansetzte - eine Kalendergeschichte Katja Lange-Müller: Sicher sinnlos ... Michael Maar: Ebent! Hans Maier: Das übermütige »über« Odo Marquard: Sprache, Skepsis, Stil Peter von Matt: Endlich Homo sapiens! Friederike Mayröcker: pflücke das Morgenrot der Sprache Christoph Meckel: Schlüsselwort. Zonzontel - hoch in der Eiche Katharina Mommsen: Der Jungbrunnen Martin Mosebach: Der Traum vom »richtigen« Konjunktiv Herta Müller: Der Silberlöffel Per Øhrgaard: Kleine Titellehre oder: Was noch vor dem ersten Satz (nicht) zu übersetzen ist Uwe Pörksen: Selbststand der Sprache Ilma Rakusa: Sehnsucht Klaus Reichert: Kein Problem Fuad Rifka: Der Weg zur Sprache Schrift - Sprache Tuvia Rübner: Birkenau Miguel Sáenz: Nostalgie Joachim Sartorius: Dreck im Auge Heinz Schafroth: Der Augenzeuge Gerhard Schulz: Heimreise Ingo Schulze: Wähle eine Benennung Egon Schwarz: Unser bergendes und durchlässiges Sprachnetz Gustav Seibt: »Gainsborough« Werner Spies: Zeit des Wartens Michael Stolleis: Das Chamäleon Claude Vigée: Le secret du poète - Das Geheimnis des Dichters Christina Viragh: Naturbetrachtung Martin Warnke: Die Portikus Harald Weinrich: Soll die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ihren Namen ändern? Hans Wollschläger: Das neue Evangelium Echtestes Anliegen Eva Zeller: Ungelogen Theodore Ziolkowski: Sprachlicher Neofeudalismus Über die Autoren Nachweise Dank Die Reihe »Valerio« ist eine neue Heftreihe der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung; die einzelnen Hefte werden - in unregelmäßiger Folge - zu aktuellen Themen Stellung nehmen. Dies können sprachliche, poetologische, ästhetische und übersetzerische Fragen sein, aber auch kulturpolitische Streitfragen sind denkbar. Jedes Heft hat einen eigenen Herausgeber aus den Reihen der Akademie, der das Konzept entwickelt und Autoren auswählt, die nicht unbedingt aus dem Kreis der Akademiemitglieder kommen müssen.