Der Tanz des Schützen Faber
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Der Autor erzählt in der Person seines Protagonisten Henry Faber seine Erlebnisse während der Dienstzeit im Luftsturmregiment 40 „Willi Sänger“, dem Regiment der NVA-Fallschirmjäger. Er beschreibt zum einen die Zustände in der NVA, die Ausbildung, den Alltag und vor allem die Auswirkungen der EK-Bewegung, die anhand authentischer Erlebnisse des Autors geschildert werden und zum anderen die fiktive Rahmenhandlung, welche die Wandlung des Henry Faber vom mürrischen Einzelgänger zum wirklichen Freund erzählt. Er berichtet von den Repressalien, denen die Neulinge in der Grundausbildung, wie auch im gesamten ersten Dienstjahr ausgesetzt sind. Dem gegenüber stehen als menschlicher Gegenpol seine beiden Freunde Steiner und Randy, mit denen er in dieser Zeit durch dick und dünn geht und zwischen denen sich im Laufe der Monate von Grundausbildung bis zum Einsatz der NVA-Fallschirmjäger im Oktober 1989 in Leipzig eine wunderbare Freundschaft entwickelt. Bis zuletzt hält Faber an seiner Abneigung gegen die Armee und der Überzeugung, dass diese Entscheidung falsch war, fest. Erst die sich überstürzenden Ereignisse im dritten Dienstjahr lassen Faber erkennen, dass ihm dieser Ort menschlichen Wahnsinns mit diesen beiden weit mehr gegeben hat, als das ganze Leben zuvor.