Nicht spurlos in der Zeit

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Diese Biographie verbindet Fiktion mit historischen Daten und schildert den Weg einer deutschen Familie über fast 250 Jahre deutscher und russischer Geschichte. Sie beginnt mit der Auswanderung an die Wolga, angestoßen durch den Aufruf der Zarin Katharina der Großen, und erstreckt sich über mehrere Generationen bis in die Nachkriegszeit des II. Weltkrieges. Das Leben der Aussiedler an der Wolga wird lebhaft dargestellt, ebenso die Erlebnisse von Benjamin Richert während des Krim-Krieges in Sewastopol, seine Gefangennahme und Rückkehr nach Russland. Auch das Leben in den deutschen Kolonien der ukrainischen Wolhynien, die Deportationen der Deutschen nach Sibirien im Ersten Weltkrieg, die Auswanderung einiger Familienmitglieder in die USA und die Rückkehr anderer nach Deutschland werden thematisiert. Die Biographie beleuchtet die Konflikte innerhalb der Familie, die sich in verfeindeten Armeen und verschiedenen Gesellschaftssystemen gegenüberstehen. Auch die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte werden nicht ausgespart. Die Dolbardt-Familie steht für viele Deutsche, die ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen haben und deren Nachkommen sich heute fragen: Wie war das damals und wie konnte das alles geschehen?