Viagra à la cubana
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Daniel Chavarría, der große alte, ungebrochene Mann der lateinamerikanischen Literatur, dessen Gesamtwerk wir verlegen, schreibt weiter an seiner schwarzen 'Comédie Humaine' des Subkontinents: kubanische Bauern in einer abgelegenen Bergregion leiden verstärkt unter 'Priapismus', jener schmerzhaften Dauererektion, die, wenn sie nicht behandelt wird, tödlich sein kann. Als Grund dafür wird die Frucht eines Baumes vermutet, aus der sie ein Getränk gewinnen. Und schon träumen Wissenschaftler vom kubanischen Viagra. Andere, sehr bescheiden, träumen bloß davon, wenigstens mit ihren Kochkünsten über die Runden zu kommen. Und einer träumt nicht nur von Gewalt und vom ganz großen Geschäft, er handelt auch danach. Und so entsteht, Seite um Seite, unterhaltsam und genau, das Porträt eines Freundeskreises und das Panorama einer Gesellschaft, die 'Comédie Humaine' Kubas von heute.