Eudora
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Urs Jaeggi schreibt Phantastisches, auf einem wirklichkeitsnahen Hintergrund. Wer sich in den Sog dieser Geschichte begibt, kommt nicht ungeschoren davon. Mehr als anders zu spüren, zu empfinden, zu sehen, anders zu denken und zu handeln, kann das Geschichtenerzählen nicht. Und das ist schon viel. Fred, einem Chemiker mit Weltruf, ist bei einer Explosion im Labor ein Teil seines Gedächtnisses zerstört worden. Er versucht zusammen mit seinem Bruder Edd, ein Vielbegabter, aber gesellschaftlich wenig Erfolgreicher, wichtige Teile des gemeinsamen und nichtgemeinsamen Lebens zusammenzustückeln. Eudora, die imaginierte oder reale Schwester, in die er und sein Bruder verliebt sind, begleitet ihn als innere, befehlende Stimme. Es entsteht ein verästeltes Bild einer Familie und der gegenwärtigen Gesellschaft.