Die Geschichten vom etwas dummen, aber freundlichen Drachen
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Erzählt werden die Geschichten eines tollpatschig-jungen und dabei doch riesigen Kleindrachens. Er ist so sehr bemüht, sich in der Welt zurechtzufinden, dass ihm hin und wieder die Dinge in Rauch aufgehen. Aber wo ein Drache ist, da ist auch eine Prinzessin. Und eine kluge Maus. Mit deren Hilfe findet der kleine Drachen viele überraschende Lösungen für seine Probleme. Das Buch will die Zuhörer aktivieren, miteinander ins Gespräch und mit hinein in seine Geschichten zu kommen. So sind über das gesamte Buch verschiedene „mitmach„-Elemente verteilt - im Text wie auch in der Gestaltung. Zum Beispiel regen Fragen an Leser und Zuhörer die Phantasie und das eigene Nachdenken an. Durch dieses Wechselspiel von Frage und Antwort entstehen Details, welche die eigentlichen Geschichte vom Drachen erweitern, ergänzen, begleiten. Auf diese Weise wird jede Geschichte immer etwas anders erzählt. Jeder erfährt etwas mehr, als tatsächlich im Buch steht. Weder der Text noch die Illustrationen beschreiben oder zeigen die handelnden Figuren oder Schauplätze direkt. Deren Aussehen soll ganz der Phantasie der Zuhörer überlassen bleiben. Leere Seiten mit Bilderrahmen stellen über das gesamte Buch verteilt eine unübersehbare Einladung dar, Gehörtes wie Vorgestelltes in den Pausen zwischen den Geschichten selber hinein zu malen, zu kleben, zu schreiben. Die Sprache der Drachen-Geschichten ist nicht eigentlich „Kindersprache„. Es werden auch ‚schwierige‘ Wörter und ungewohnte Satzstellungen verwendet. Dies ist bewußt so gewählt: sie sollen Nachfragen provozieren, den Wortschatz erweitern und ein Gefühle für die deutsche Grammatik vermitteln. Idealer Weise funktionieren all diese Element auch als Rahmen bzw. Zugang zu jenen kleinen Schwierigkeiten, mit denen Kinder sich in ihrem Alltag - meist von Erwachsenen ganz unbemerkt - auseinander zu setzen haben.