Dresden
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Es war Johann Gottfried Herder, der Dresden als Erster mit Florenz verglich. 'Elbflorenz': So lautete fortan der Ehrentitel. Und tatsächlich sind es die einzigartigen Bauten des 'Dresdner Barock' und die weltberühmten Kunstsammlungen, die Sachsens Hauptstadt bis heute unverwechselbar machen. Die literarische Blüte Dresdens beginnt im 18. Jh., als die Stadt Residenz Augusts des Starken wird. Um die Wende zum 19. Jh. finden sich die Romantiker ein, bald folgen namhafte Schriftsteller aus dem In- und Ausland. Zu DDR-Zeiten erheben hier eigenwillige Dichter ihr Wort und erst jüngst begeisterte Uwe Tellkamps Dresden-Roman 'Der Turm' Kritik und Leser. Diese Textauswahl umfasst Briefe, Prosa und Gedichte von Casanova, Novalis, August Wilhelm und Friedrich Schlegel, E. T. A. Hoffmann, Ludwig Tieck, Jean Paul, Heinrich von Kleist, James F. Cooper, Hans Christian Andersen, Fjodor Dostojewski, Richard Wagner, Gottfried Semper, Erich Kästner, Wulf Kirsten, Volker Braun, Dürs Grünbein u. v. a.