Wie ich meine Jugend überlebte
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Eine westdeutsche Frau trifft 1999 einen ostdeutschen Mann in Brandenburg. Erinnerungen öffnen Türen zur Vergangenheit, dem schmerzenden Kern des Werkes. Max Olgart ist 13, als er 1946 vom russischen Militärtribunal zu zehn Jahren Haft wegen angeblich „organisiertem Kampf gegen die Sowjetunion“ verurteilt wird. Er kommt ins Lager Sachsenhausen bei Berlin, das die russischen Militär-Mächte wie viele KZs als Gulag weiternutzten. Die Leser begleiten Max in die Haft unter grausigen Bedingungen; erfahren in brennender, klarer Sprache vom Ankämpfen gegen das Aufgeben, von einem immer wieder neuen Akt, Mut zu schöpfen. Max wird volljährig entlassen und muss sein Leben emotional distanziert zu den Eltern gestalten. Wir erleben ihn als Lehrer und Kulturschaffenden im Bezirk Potsdam. Wandlungen um 1989 sowie Neuanfänge in Ost und West gehören ebenso zu diesem autobiographischen Roman.