Der Tod des Weltmeisters
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Otto Pagler gewinnt im September des Jahres 1932 in Rom den Weltmeistertitel der Amateure im Sprint. Damit beginnt für den neunzehnjährigen arbeitslosen Jungen aus Köln einen erfolgreiche Karriere. Sieben Jahre lang feierte er seine Siege als Berufsfahrer auf den Radrennbahnen in Belgien, Holland, Frankreich, Italien und der Schweiz. Ein Sportroman könnte man meinen. Gewiss sind spannende Schilderungen vieler internationaler Rennen ein integrierter Bestandteil dieses Buches. Vor allem aber konfrontiert es den Leser mit den brutalen Auswirkungen des faschistischen Regimes und dem heldenhaften Widerstandskampf in dieser Zeit. Herbert Friedrich lässt in seinem aktionsreichen Roman ein Stück Geschichte aus Deutschlands dunkelster Vergangenheit lebendig werden – literarisch ausgezeichnet bewältigt. Dieses Buch ist von der intensiven Aussagekraft eines Zeitdokuments – realistisch, eindrucksvoll und tief anrührend.