Schattenfrauen
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Sieben Frauen, die sich nach Jahrzehnten wiedertreffen. Sie erinnern sich, sie bekennen, sie lügen. Denn nichts von alldem, was damals geschah, ist vergessen. Ein packender Roman über Schuld und Vergebung, Liebe und Hass im Strudel der deutsch-deutschen Geschichte. Sieben Frauen. Sieben Freundinnen? Vier Jahre hintereinander verbrachten sie ihren Sommer auf einem Campingplatz an der Ostsee, in einem Ferienlager der FDJ. Fünfzig Jahre später ist aus dem Campingplatz ein Feriendorf geworden. Hier treffen sie wieder aufeinander, vier Wessi- und drei Ossi-Frauen umarmen einander, lachen miteinander, erinnern sich, bekennen, lügen und verletzen. Sieben Frauen beobachten einander genau, kochen, lachen und saufen zusammen, kreischen und schwitzen in der Sauna. Es fängt an zu brodeln unter ihnen, nichts ist vergessen, altes Böses kommt wieder hoch. Eine von ihnen war politische Gefangene im Frauengefängnis und wurde dort grausam misshandelt. Es gibt offene Rechnungen unter den Sieben, nichts ist vergeben. Hart, packend und emotional, in einer unglaublich präzisen und knappen Sprache führt Reinhild Solf die sieben Frauen in ihre Vergangenheit zurück, die ihre Gegenwart auf dramatische Weise verändern wird.