Im Alten Bahnhof
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Dieses Buch ist „eine kleine vom Himmel gefallene Feierlichkeit“ (Hesse), schreibt der Autor in seinem Vorwort. Charmant und humorvoll erzählt er Geschichten aus einer Kneipe und gibt Gespräche und Begegnung mit den anderen Gästen wieder. Dabei geht es um Politik, Gesellschaft, Philosophie, Ethik und Geschichten, die uns täglich begegnen. Sehr philosophisch geht er der Frage nach „Was ist der Mensch“ und kommt zu einer interessanten Antwort. Interessant sind auch die Betrachtungen über Namen und ihre „Programme“. Ebenso nachdenklich stimmen die Geschichten vom „faulen Schüler“ und der „Ehrlichkeit, die sich auszahlt“ oder die „Botschaft von Japan“. Jedes der 47 Essays hat seinen eigenen Reiz, lässt einen schmunzeln und auch grübeln. Zum Schluss wird der Leser deutlich darauf hingewiesen, wann Glück und Lebensfreude entstehen, nämlich im JETZT. Einige Zeilen aus dem Manuskript zeigen die Qualität und den Charakter des Buches: „Real gesehen kommt es wirklich nur selten vor, dass ein Mensch ‚den anderen liebt‘. Er achtet den anderen, er respektiert ihn, er anerkennt seine Leistungen und bringt ihm ‚Sympathie‘ entgegen. Doch wirklich lieben, bedingungslos JA sagen zum anderen, das gelingt nur selten. Am wenigsten gelingt es dem Menschen jedoch, bedingungslos JA zu sich selbst zu sagen.“ Dem Autor gelingt mit diesem Buch ein kluger Beitrag zu gesellschaftlichem Diskurs und zeitgeschichtlichen Debatten. Humorvoll und doch immer mit dem nötigen Ernst nimmt er Themenfelder unter die Lupe, mit denen wir Tag für Tag konfrontiert werden.