Der goldene Regenbogen
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Mira macht sich auf die Suche nach dem goldenen Regenbogen, um die Welt vor einer grossen Bedrohung und dem Untergang zu retten. Das Märchen möchte Mut machen, den eigenen Weg zu gehen, Hindernisse zu überwinden und sein wahres Wesen zu leben. Erster Teil Als die Tiere noch die Welt regierten Es war einmal vor langer, langer Zeit, als die Tiere noch die Welt regierten. Damals war die Welt noch in Ordnung. Alle Wesen auf dieser Erde waren glücklich und zufrieden. Natürlich kam es hin und wieder zu Unstimmigkeiten, doch die waren lösbar. Man fühlte sich für einander verantwortlich und wusste, dass alles eine unsterbliche Seele hat. Damals konnte man noch miteinander reden, ohne sich misszuverstehen, mit allen Pflanzen, den Tieren, ja sogar mit den Steinen und unserer guten Mutter Erde und sie gaben Antwort, denn jeder fühlte sich mit jedem verbunden. Die Erde war zu jener Zeit nicht in verschiedene Länder geteilt, wie das heute der Fall ist. Es gab auch nur eine Sprache. Die Erde war ein Königreich. Sie war wunderschön, viel schöner als heute, gesund und unversehrt. König Leo war Oberhaupt dieser Welt. Er wohnte mit seiner Gefährtin, der Löwin Leomina, in einer Felsenburg, hoch oben im Gebirge. Er war eine imposante Erscheinung. Seine Löwenmähne wehte wie Feuer um ihn her. Er war mutig, stark und klug, aber äußerst bequem und faul. Doch das schadete nicht, denn es herrschte Frieden im ganzen Land und alle liebten und verehrten ihn.