PolaRoid
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AuszugÜber die Geschichten in diesem Buch Einst benutzten wir eine Polaroid-Kamera, wenn wir ein Bild, das wir gerade gemacht hatten, sofort sehen wollten. Ohne eine Polaroid-Kamera mussten wir warten, bis wir endlich sehen konnten. Heute sind wir digitalisiert, wir sehen sofort, was wir gerade fotografiert haben. Alles ist gleich sichtbar. An jeden Ort der Welt können wir unser Bild sofort senden und es jedem Menschen auf dieser Welt zeigen. Ist auch unser Denken digitalisiert heute? Und was bedeutet das für unser Leben, unser Zusammenleben mit den anderen hier? Wo ist unser Hier heute überhaupt? Wie sehr hat sich doch unsere Welt in den letzten 25 Jahren verändert. Als ich diese Geschichten seit langem einmal wieder las, stellte ich fest, es gibt etwas, das hat sich nicht verändert. Ist das die Wahrheit, nach der wir Menschen suchen? Prontogramme, so schrieb ich damals, sind Kurzgeschichten. Wie Polaroid-Fotos sollten sie wirken. Aufnahmen mit einer richtigen Kamera waren immer besser, aber dem Fotografen dienten sie als Idee zum Bild, als Entwurf. Er sah darauf, was er sehen musste, um seine Idee in seine Realität umzusetzen. Sind die Geschichten in Polaroid nun ein Entwurf zu einer Idee? Entscheiden Sie selbst. Und finden Sie.