Johann Gabb
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Erzählt werden zehn Jahre aus dem Leben des Bauern Johann Gabb. Aufgewachsen als Donauschwabe in Ungarn wird er 1944 zwangsweise zur SS eingezogen. Sein Instinkt und seine Cleverness müssen ihn von nun an am Leben erhalten. Er überlebt die letzten mörderischen Schlachten und flieht aus den Gefangenenlagern dreier Nationen. Nach der Rückkehr nach Hause wird er enteignet und vertrieben. In der DDR angekommen muss er ein weiteres Mal unter einer Diktatur seine Existenz sichern. Es klingt wie Hohn: Er wird zum Gutsverwalter auf Schloss Scharfenberg, dem letzten in Privatbesitz befindlichen landwirtschaftlichen Betrieb in Sachsen. Am Ende bleibt auch hier nur die Flucht vor einem Haftbefehl. Endgültig heimisch wird er letztendlich im Rheinland. Beschrieben werden Unterhaltungen in der Jetztzeit des an Demenz erkrankten Johann Gabb mit seinem Enkel, dem Autor, wobei immer wieder in Episoden der Zeit von 1944 bis 1954 übergeblendet wird. Dazwischen werden philosophische Betrachtungen über das Wesen von Diktaturen und derer, die sie stützen, eingestreut.