Bretonische Tage
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Roland reist in die Bretagne, um das Haus seines Großonkels Pascal zu verkaufen. Das alte Haus inmitten eines verwilderten Gartens wird sein Zufluchtsort, ein mögliches Zuhause für den vagabundierenden Reiseschriftsteller. In den Dorfbewohnern und dem kauzigen Patrick findet Roland eigenwillige Freunde, in der rauhen Natur Ruhe und Frieden. Und in der schönen Museumswächterin Virginie vielleicht die Hoffnung auf eine glückliche Zukunft. Doch wie die Auster ihr Inneres, verbirgt das Haus ohne Meeresblick ein gut behütetes Familiengeheimnis, dem sich Roland schon sehr bald stellen muss. Unweigerlich wird er in die Vergangenheit des Hauses und seiner Bewohner gezogen und kommt nicht nur den Verstrickungen seines Onkels gefährlich nahe ... Norbert Heinrich Holl verwebt in seinem dritten Roman erneut Historie und Familiengeschichte auf meisterhafte Weise. Ein elegischer und überaus poetischer Roman über die unauflösliche Verkettung von Vergangenheit und Gegenwart, über die Sehnsucht anzukommen und den Verrat einer Zuflucht - und über die zeitlose Sinnlichkeit und Schönheit der Bretagne.