History + Mystery in Rüschlikon
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Recherchieren gehört zum Handwerk jede/r Schrift-steller/in. Und so haben sich die 70 Schüler/innen der 3 Sekundarschulklassen von Rüschlikon aufgemacht, die nähere und fernere Geschichte ihres Wohnortes zu ergründen: Interviews mit Zeitzeugen, Erkundungstouren im Nidelbad, im Altersheim oder im Dorf-museum, Spurensuche im Internet und in Büchern… Doch wie bei Schriftsteller/innen üblich, bildete das recherchierte Material nur den Ausgangspunkt des Erzählens. Der Rest ist Literatur – sprich: eine Mischung aus prallem Leben, Fantasie und aktuellen Einflüssen aus Film, Game oder Youtube. Die Texte geben Einblick in die Ängste, Wünsche und Freuden der Jugendlichen und spiegeln gleichzeitig die grosse, globale Welt, in der sie aufwachsen. Wenn Sie schon immer wissen wollten, welch grausige Dinge sich im beschaulichen Nidelbad abspielen, wie in Rüschlikon einst ein Mörder sein Unwesen trieb oder mit welcher Zeitmaschine man ins beschauliche Dorf der 1950er Jahre reisen kann, dann ist dies das richtige Buch für Sie! «1872 arbeitete eine Frau im Nidelbad, Lina Weisser. Sie bekam im Nidelbad einen Heiratsantrag und ein Gedicht von Gottfried Keller. Und ebenfalls schenkte er ihr eine rote Korallenschnur. In dem Gedicht geht es um Liebe und so. Im letzten Vers ist er traurig und schreibt das auch. Den Heiratsantrag lehnte sie ab.»