Nicht für die Ewigkeit
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Rund 80 Gedichte der vergangenen fünf Jahre sind in diesem Band zusammengestellt. Sie behandeln Themen, die den Lyriker Wolf Peter Schnetz ein Leben lang begleitet haben. Bis in die Kindheit in Regensburg wird der Blick gelenkt, doch „zeigen sich selbst weit zurückreichende Eindrücke keinesfalls in einem verklärten Licht“, schreibt Schnetz in seinem Nachwort. „Verwirrungen, Enttäuschungen, Erfahrungen von Kälte, Einsamkeit und Abschiednehmen fließen ein. Insofern ist die Auswahl auch eine Sammlung letzter Gedichte. In ihnen kommt noch einmal zur Sprache, was an existenziellen Fragen diejenigen berührt, die sich darauf vorbereiten, nur noch über eine begrenzte Lebenszeit zu verfügen.“ An den letzten, noch bevorstehenden Abschied tastet sich Wolf Peter Schnetz mit Worten heran. Das Wissen um die eigene Sterblichkeit verleiht den Gedichten Tiefe. Die Angst vor dem Tod, die Begegnung mit Gott, Zweifel und Zufriedenheit mit dem Gewesenen und die Bereitschaft zu gehen – all das hat Eingang gefunden. Gleichzeitig feiert Wolf Peter Schnetz in seiner poetischen Bestandsaufnahme das Leben. Er beobachtet das Gegenwärtige, seine Umgebung, das Treiben in der Stadt Regensburg. Und gelangt dabei in seinen Gedichten immer wieder auf einen Kerngedanken zurück: die Liebe.