Winterland
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P. Ovidius Naso, einer der bedeutendsten Dichter der römischen Antike, lebte von 42 v. bis 17 oder 18 n. Chr. Nach glücklichen und erfolgreichen Jahren als gefeierter Mittelpunkt des literarischen Lebens der Hauptstadt fiel er beim Kaiser Augustus in Ungnade und wurde noch während der Arbeit an seinem wichtigsten Werk, den Metamorphosen (Verwandlungen), im Jahre 8 n. Chr. nach Tomi am Schwarzen Meer in den hintersten Winkel des Reiches verbannt. Warum? Ist er das Opfer eines Konflikts zwischen politischer Macht und Freiheit des Wortes? Der Roman „Winterland“ erzählt, gestützt vor allem auf Ovids „Klagelieder“ und Briefe aus dem Exil, von seinem Leben und Leiden nach der Ausweisung aus Rom und sucht auch nach einer Antwort auf die noch ungelösten Fragen zum Schicksal des Dichters.