Manona
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Manona – eine Frau, die einen Homosexuellen entweder besitzen oder ihn zugrunde richten will. Ist das der Wahn eines Paranoiden oder die Wirklichkeit? Der Roman lässt die sozialen und psychischen Spannungen, die mit der Thematik Homosexualität verknüpft sind, im Vergrößerungsglas der Fiktion erscheinen. Markus Piloty, ein homosexueller Mann, gerät 1974 an eine Frau, die ihn bezichtigt, sie geschwängert und ihr die Ehe versprochen zu haben. Die ihm völlig Unbekannte, im siebten Monat schwanger, stellt ihm nach und droht, ihn überall bloßzustellen. Falsche Zeugen und Druck im Berufsleben zwingen ihn in die Ehe, doch durch einen Trick kann er sich schließlich lösen. 17 Jahre später gerät er allerdings in die Fänge der homophoben Manona. Sie will den schwulen Mann entweder besitzen oder sein Leben ruinieren. Als ihr Ehemann verstirbt, nutzt sie dessen Tod, um Piloty eine raffinierte Falle zu stellen. Erzählt wird aus der Perspektive des sozial isolierten Mannes; der Leser mag sich fragen, ob der Erzähler in einem Wahn lebt oder tatsächlich erlebt, was er erzählt.