Schädelfeld
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Der Krieg auf einer Parallel-Erde ist vorbei, die Europa-Union aufgelöst, die Erde verwüstet und unbrauchbar gemacht. Es gibt nur wenig Nahrung, kaum Tiere und Pflanzen. Aschhäute, die übrig gebliebenen Menschen, kämpfen ums Überleben. In diesem apokalyptischen Szenario arbeiten Kalong und sein Sohn Justus auf einem Feld, wo man während des Krieges Opfer aus dem naheliegenden Lager verscharrt hat. Sie und andere Buddler graben die Skelette aus, um daraus brauchbare Rohstoffe und wiederverwendbare technische Ersatzteile zu gewinnen. Als äußerst wertvoll gelten die Schädel, besonders die von Lunakis, den Mondkindern. Liv, Kalongs Frau, und ihre Tochter Kara kümmern sich unterdessen um einen heruntergekommenen Bauernhof, wo sich noch zwei weitere Personen aufhalten: Zunrita, eine wagemutige Frau, für die es keine unlösbaren Aufgaben gibt, und Hagid, ein ehemaliger Soldat, der beide Hände verloren hat und darauf wartet, bis sie ihm nachgewachsen sind. Als Triglahn, ein Askari-Hauptmann, sich entschließt, mit seinen Soldaten den Bauernhof anzugreifen, müssen die Bewohner einen Weg finden, um der Übermacht zu entkommen. „Schädelfeld“ ist ein bizarr-skurriler Roman über Liebe, Mitmenschlichkeit, Verantwortung, Grausamkeit und Hass auf einem Planeten, der allein von Menschenhand zerstört wurde. Ein Roman, in dem auch die Erde selbst zu Wort kommt und über ihre Peiniger erzählt, indem sie ihr Klagelied singt. Und das Multiversum hört aufmerksam zu.