Jan, Janka, Sara und ich
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Dreiundzwanzig Personen sprechen über ihre Beobachtungen, mal einsilbig, mal lakonisch oder verärgert, mitunter sind sie glücklich. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass sie nicht abgehört werden wollen. Sie möchten offen und ungefiltert sagen, was sie meinen, und ihre Reden archiviert wissen. Für ihre Sprachaufzeichnungen begeben sie sich in ein Tonstudio in Büren, einer im Eiltempo wachsenden Stadt am Wellenberg. Jan, Janka, Karl, Cara heißen einige der Hauptpersonen, sie wohnen im Ort und sprechen regelmäßig auf Band, aber auch Durchreisende kommen im Tonstudio vorbei, um ihre Eindrücke von der sich ausbreitenden Stadt beizusteuern. Hinzu kommt eine weitere Person namens Ich. Im Gegensatz zu den Bewohnern von Büren lebt sie im Tal, und sie spricht nicht, sondern notiert ihre Überlegungen. Das Geschehen am Wellenberg ist für sie quasi ein Bühnenstück. Zsuzsanna Gahse hat mit „JAN, JANKA, SARA und ich“ vielstimmige Geschichten über das Urbane geschrieben, voller lebendiger Charaktere und Temperamente. In einer hinreißenden Sprache schafft sie ein plastisches Bild von den neuen Lebens- und Beziehungsformen in der globalen Gesellschaft.