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34 Gedichte des berühmten Dichters aus den 1930er Jahren bis zur Gegenwart. Kulturell fühlte sich Che Lan Vien der CHAM-Minderheit verbunden, wovon einige seiner Gedichte noch Spuren aufweisen. Künstlerisch fühlte er sich der klassischen vietnamesischen Lyrik (Spruchdichtung) verbunden sowie den Traditionen der narrativen Epik. In den 1930er Jahren unterlag er, wie viele seine Zeitgenossen, dem Einfluss der modernen französischen Lyrik (Mallarmé, Appolinaire, Verlaine), die für ihn einen positiven Teil der Kultur der Kolonialmacht repräsentierte. Im Krieg hat er sowohl dessen Realität, vor allem aber auch dessen Grausamkeit und die dahinter stehenden ideologischen Rechtfertigungsversuche (der USA vor allem) scharf kritisiert und sich dabei auch auf europäische philosophische Strömungen berufen.