Amlach
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Ein Mann um die dreißig, der seit Jahren in einem international tätigen Unternehmen arbeitet, deckt die Machenschaften der Manager in der Führungsetage seiner Landesorganisation auf, die für ihre eigene Tasche arbeiten. Selbst nur als eine „Nummer“ in der Lohnliste geführt, beschließt er aus dieser Anonymität auszusteigen und sich der Erwachsenenbildung zu widmen. Sein Philosophiestudium, das er an langen Abenden durchgezogen hatte, bietet ihm beste Startvoraussetzungen. Der Kulturverein der kleinen Osttiroler Gemeinde Amlach hat ihn eingeladen, während der Sommermonate die Urlaubsgäste kulturell zu betreuen. Dort trifft er seine Jugendfreundin, mit der er einen Bauernhof bewirtschaftet. Die tagebuchartigen Einträge geben einen Einblick in moderne Arbeitswelten, in der das Missverhältnis zwischen den obersten Führungspositionen und den mittleren und unteren Arbeitnehmergruppen ständig größer wird. Einen Ausweg aus diesem Dilemma zeigt der Autor, indem er sich mit den Fragen einer sinnvollen Gestaltung des Lebens in modernen Zeiten auseinandersetzt.