Oden auf Namenlos.
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Der wundervolle Gesang eines Einsamen, der es aus Verehrung der großen Natur auch in unserer gefährdeten Welt fertigbringt, sich zu Oden zu erheben. Es spricht hier ein Mensch, der ganz er selbst geblieben ist, unverwirrt von außen, und dies in einer ungemein sicheren, packenden Sprache zum Ausdruck zu bringen vermag. Es entstehen Augenblicke der Dichtung, um deretwillen man sonst wohl im Leben manche Entbehrung hinnehmen mag. Das dichtest Gelebte ist dem Dichter das Wahre, und die Hoffnung erwächst ihm aus der Gewissheit, dass Unglück keine Rechte verleiht über die Realität. Er ist Partisan der Freiheit, jener einzigen Idee, die nicht zur Ideologie degenerieren kann. Im Stand der Zeugenschaft und Kommunikation gewinnt Beauclair die verbindliche Wortgestalt, den Zauber des Gedichts. Was hier zu uns spricht, ist längst ins bedrängend Aktuelle eingetreten als jenes Prinzip Verantwortung, zu welchem der Philosoph Hans Jonas uns zu motivieren unternahm. Für mich überzeugend wie nichts seit Benns Statischen Gedichten. Geo T. Mary