Peter entdeckt seine Gefühle

„Mama, was ist eigentlich Liebe?“, will Peter von seiner Mutter wissen und Sabine erklärt es ihm so anschaulich, dass Peter mit seinen fünf Jahren versteht, warum es zugleich wunderschön, aber manchmal auch schwierig sein kann. Er macht sich auch über seine Beziehungen zu anderen (Kindern) Gedanken und natürlich erlebt er die ganze Spannbreite an Gefühlen, die Kinder in seinem Alter durchleben. Seine Eltern, Alexander und Sabine, helfen ihm dabei, zu verstehen, wie Eifersucht und Neid als Ansporn dienen können, warum eine Meinung keine Tatsache darstellt und weshalb er beides voneinander unterscheiden soll. Er versteht auch, dass es wichtig ist zu wissen, was er möchte, weil ihm dann die ganze Welt offensteht. Peter begegnet auch seinen Ängsten, denn wie jedes Kind testet er seine Grenzen aus. Es wird ihm bewusst, wie Grenzen im Kopf entstehen und warum es wichtig ist, diese zu hinterfragen. Die entstehende Angst kann positiv und nützlich sein, wenn man mit ihr umzugehen lernt. Es gibt auch das ein oder andere Problem, das er lösen wird, und auch bei emotionalen Wunden wissen seine Eltern zu helfen, indem sie ihm die Hintergründe erklären und ihn anleiten, wie er diese Verletzungen heilen kann. Wie wichtig die gefühlte Erinnerung - also das bewusste Erleben - ist, wird Peter bei einer Zirkusvorstellung klar. In diesem Moment lebt er - im Jetzt. Aus diesem Erleben erfolgt Wachsen - nicht körperlich, er erweitert damit seinen Erfahrungsschatz, sein Wissen und Bewusstsein. Genau dieses Wachsen stellt für viele den Sinn des Lebens dar.