Das letzte Mal in Paris
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Elliot Paul führt uns ins kulturell-künstlerische Pariser Zentrum zwischen Montmartre und Montparnasse in den Goldenen Zwanzigerjahren, genau genommen in die Rue de la Huchette. Diese kleine Gasse im Latein-Viertel ist ab 1923 sein Lebensmittelpunkt. Als Korrespondent der Chicago Tribune lebt er wie viele seiner Literaten-Freunde, darunter Gertrude Stein, James Joyce, Henry Miller und Ernest Hemingway, mitten in der Hauptstadt. Bewundernd und liebevoll erzählt Elliot Paul in seinem hochgelobten Roman „Das letzte Mal in Paris“ von den Bewohnern seiner Straße in einzelnen Episoden, die er zu einem spannenden Roman verwebt. Als Kulisse dienen der Bürgersteig, die hoch belebte Straße und natürlich die verschiedenen Hotelbars, in denen wir nicht nur deren Besitzer, sondern auch die anderen Ladeninhaber aus der Straße antreffen und kennenlernen. Kapitel für Kapitel erfahren wir mehr über die Freund- und Feindschaften der verschiedenen Charaktere, über ihre Lebensweise und Überlebenskünste in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen mit all seinen extremen Ereignissen. Elliot Pauls meisterhaft geschilderten Beobachtungen zeigen die Ängste und Hoffnungen der Pariser Bürger auf, während sich die Stimmung in Politik und Gesellschaft drastisch verändert. „Das letzte Mal in Paris“ ist ein spannendes zeitgeschichtliches Dokument der französischen Gesellschaft vor dem Zweiten Weltkrieg. Viel mehr ist es jedoch das liebevolle Portrait einer Stadt voller mitreißender Geschichten, die niemanden unberührt lassen.