Die Löws
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Die Zeit der Hoffaktoren war Mitte des 18. Jahrhunderts zu Ende, weswegen Uri Löw, Spross einer Hofjuden-Dynastie, in Berlin eine Privatbank gründete. Dank seiner Söhne sowie der Ehe einer Tochter war das Bankhaus Löw mit ähnlichen Unternehmen in anderen Ländern vernetzt. Im Lauf des folgenden Jahrhunderts entwickelte sich, im Rahmen der Entwicklung des deutschen Judentums, auch die Bank. Orpa, Tochter des Bankiers Adam Löw, zog, wie viele Juden der Oberschicht, die Welt der deutschen Literatur und Kultur an. Wie andere Juden sprachen sie und ihre Familie um die Zeit des Moses Mendelsohn, dessen Werk die jüdische Aufklärung förderte, Deutsch, nicht mehr Jiddish. Doch trotz der Französischen Revolution und Napoleon blieb Orpas Hoffnung auf Gleichberechtigung in ihrer Lebzeit ohne den Taufschein unerfüllt. So muss sich auch ein Verwandter taufen lassen, um als Wissenschaftler arbeiten zu können. Orpa zieht sich ins Privatleben zurück. Ein anderer Verwandter, Neffe Simeon, begeisterter Demokrat, der sich als Jugendlicher in der Politik engagiert, erlebt zwar den Aufstieg der Bank, der deutschen Juden und nach 1871 die Gleichberechtigung, aber seine politischen Hoffnungen bleiben unerfüllt. Auch Simeon sucht deshalb Erfüllung innerhalb seiner Familie. Der Roman umspannt die Höhen und Tiefen des 19. Jahrhunderts.
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Die Löws, Ruth Weiss
- Jazyk
- Rok vydání
- 2018
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- Titul
- Die Löws
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Ruth Weiss
- Vydavatel
- Verlag Edition AV
- Rok vydání
- 2018
- ISBN10
- 3868411712
- ISBN13
- 9783868411713
- Kategorie
- Beletrie
- Anotace
- Die Zeit der Hoffaktoren war Mitte des 18. Jahrhunderts zu Ende, weswegen Uri Löw, Spross einer Hofjuden-Dynastie, in Berlin eine Privatbank gründete. Dank seiner Söhne sowie der Ehe einer Tochter war das Bankhaus Löw mit ähnlichen Unternehmen in anderen Ländern vernetzt. Im Lauf des folgenden Jahrhunderts entwickelte sich, im Rahmen der Entwicklung des deutschen Judentums, auch die Bank. Orpa, Tochter des Bankiers Adam Löw, zog, wie viele Juden der Oberschicht, die Welt der deutschen Literatur und Kultur an. Wie andere Juden sprachen sie und ihre Familie um die Zeit des Moses Mendelsohn, dessen Werk die jüdische Aufklärung förderte, Deutsch, nicht mehr Jiddish. Doch trotz der Französischen Revolution und Napoleon blieb Orpas Hoffnung auf Gleichberechtigung in ihrer Lebzeit ohne den Taufschein unerfüllt. So muss sich auch ein Verwandter taufen lassen, um als Wissenschaftler arbeiten zu können. Orpa zieht sich ins Privatleben zurück. Ein anderer Verwandter, Neffe Simeon, begeisterter Demokrat, der sich als Jugendlicher in der Politik engagiert, erlebt zwar den Aufstieg der Bank, der deutschen Juden und nach 1871 die Gleichberechtigung, aber seine politischen Hoffnungen bleiben unerfüllt. Auch Simeon sucht deshalb Erfüllung innerhalb seiner Familie. Der Roman umspannt die Höhen und Tiefen des 19. Jahrhunderts.