Konstruktionen von Wirklichkeit und Tagträume
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„Schrecklich die mangelnde Konstanz meines Bildes von mir und von meinen Beziehungen zur Welt“, denkt die Ich-Erzählerin und lässt sich auf ein Gedankenexperiment nach dem Schema „Was-wäre-wenn“ ein. Sie imaginiert sich einen Tagtraumliebsten, der auf ihre gesamte Gedanken- und Gefühlswelt Zugriff hat. Mit ihm reflektiert sie ihren Alltag, stellt sich einen Urlaub vor und führt gute Gespräche über Proust, Marguerite Duras und Montaigne. Als Vorbild für ihren Tagtraumliebsten dient ihr ein Mann, den sie bisher nur über begrenzte berufliche Kontakte kennt. Vielleicht ist er ja wirklich so, wie sie sich ihn vorstellt? Was passiert, wenn sie im Alltag wirklich auf ihn trifft? Und was soll das, dass er immer und immer wieder einem Treffen zustimmt und den Termin dann doch wieder verschiebt?