Sidi Ifni oder Begegnung in der Fremde
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Peter Bürklers Erzähler trifft in Sidi Ifni auf Nora und Ishem, deren Ehe kurz vor dem Scheitern steht. Der dreijährige Sohn, der bei den Eltern von Nora in der Schweiz lebt, ist regelmäßiger Auslöser der lautstarken und handgreiflichen Auseinandersetzungen. In der zauberhaften Lebhaftigkeit der marokkanischen Küstenstadt berichtet der Roman vom Zusammentreffen von Nordafrikanern und Europäern, von Einheimischen und Fremden, von Männern und Frauen, von Altbekanntem und Unbekanntem. Das Buch ist aber vor allem eine Schilderung der Selbstbefreiung einer Frau, die zwischen den Kulturen lebt. Sie führt dem Erzähler vor Augen, wie komplex Beziehungen sind und wie schwierig es ist, das menschliche Verhalten zu entschlüsseln. Der Leser erlebt die Faszination für das Fremde, die das Leben prägt und bereichert. Wie beiläufig hat Peter Bürkler eine Ethnographie des Geheimnisvollen vorgelegt, das es in jeder Gesellschaft und in jedem Menschen zu entdecken gibt.