Der Weg zurück
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Olympische Winterspiele 2014. Die Nacht vor dem 50-Kilometer-Rennen der Skilangläufer. Kurz vor Mitternacht wird Johannes Dürr mit einer positiven Dopingprobe konfrontiert. Er galt als Anwärter auf eine Medaille. Der Internationale Skiverband sperrte ihn für zwei Jahre, Johannes Dürr wurde strafrechtlich verfolgt, zahlte alle Preisgelder zurück, sein Familienleben zerbrach und der Österreichische Skiverband schloss ihn lebenslang aus. Seit über vier Jahren sind der Schriftsteller Martin Prinz und der Hochleistungssportler Johannes Dürr gemeinsam unterwegs. Das Ziel: Johannes Dürrs Rückkehr in den Spitzensport. Sie trainierten miteinander, schrieben gemeinsam von den hellen wie dunklen Seiten des Leistungssports und begaben sich beim Versuch, die Rückkehr zur Weltspitze zu schaffen, in ein jahrelanges Abenteuer zwischen Utopie und Wirklichkeit. Welches Ende Der Weg zurück nehmen würde, war lange Zeit völlig offen. Damit er erfolgreich enden konnte, gründete diese Paarung aus Hochleistungssportler und Schriftsteller im Frühjahr 2018 ein eigenes, unabhängiges Team. Das Budget stellten sie mit einer Crowdfunding-Kampagne auf die Beine – mit dem Ziel eines Starts von Johannes Dürr als Berufstätigem ohne Verbandsunterstützung bei der Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld. Fall und Aufstieg: Die Erzählung eines gelebten Traumes. Die Geschichte aus der Welt des Hochleistungssports erzählt von den Mechanismen und Motoren unserer Hochleistungsgesellschaft: von Sehnsucht und Depression, von Lust, Getriebenheit, von öffentlichen Rollenbildern, Projektionen, von Sportpolitik, Medien, Heldengläubigkeit und blinder Empörung. Es ist eine Fallgeschichte der Gegenwart selbst.