Dakota
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Dakota, Land der Büffel, Biber und Indianer. Dies ist die abenteuerliche Geschichte von Tom Jefferson, dem Fallensteller und Pelztierjäger, der dem Land und den darauf lebenden Büffeln sehr angetan war. Es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, je einen Büffel nur so zum Spaß zu töten. Er lebte mit den Tieren und sie lebten mit ihm. Und dennoch musste er sich eines Tages unverschuldet einer Büffelkuh stellen, die ihm fast ein Jahr lang verbittert nach dem Leben trachtete. Und genau auf diesen Trapper, Tom Jefferson, stieß ich, Gustav Müller, ein deutscher Auswanderer aus Mannheim, im Jahre 1879, der das große Abenteuer entlang des Missouris, suchte. Unerfahren in der Wildnis, wie ich war, rettete ich Tom Jefferson einst am Missouri das Leben, woraufhin er sich meiner annahm und aus mir einen echten Trapper machte. Von da zogen wir gemeinsam durch die endlose Graslandschaft und gingen auf Biberfang. Tom Jefferson war ein Mann, der nicht viel redete, dafür aber gerne mal einen Whisky zu viel trank. Wir kämpften gegen Indianer, fiese Pelztierjäger und die zum Teil unbarmherzige Natur. Er ging im Lager der Sioux ein und aus, bis ich erfuhr, dass er einst unter ihnen lebte und dort eine Squaw hat, die er ständig besuchte. Grauer Wolf, der Häuptling der Sioux, war sein engster Vertrauter, mit dem er hin und wieder eine Friedenspfeife rauchte. Nach fast zwei Jahren, die ich mit ihm durch dick und dünn ging, wir so manches Mal dem Tod von der Schippe sprangen, kam der Tag, wo Tom sich der Büffelkuh stellen musste. Dieser Tag entschied über Leben und Tod.