Zwischenwelten
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In der Erzählung ‚Zwischenwelten’ geht es um eine Migrationsgeschichte. Milica, die Protagonistin wurde in den Siebziger Jahren in Jugoslawien geboren; ihre Mutter arbeitete in Deutschland; das Mädchen verbrachte die Kindheitsjahre bei der Großmutter im serbischen Dorf; mehrmals holt die Mutter das Kind für kürzere Aufenthalte nach Deutschland, doch bringt sie sie immer wieder zurück nach Serbien, da das Mädchen für sie nur eine Last ist. Als die Mutter die inzwischen Dreizehnjährige gegen deren Willen endgültig nach Deutschland holt, wehrt sich die Tochter vehement gegen den mütterlichen Einfluss. Milica landet im Kinderheim und schließlich im Drogenmilieu. Wie sie nach Jahren jämmerlichster Drogenkriminalität den Weg heraus in ein eigenständiges Leben findet, und wer ihr dabei hilft, wird in der Erzählung ebenso deutlich geschildert wie die große Gefahr des Wiederabrutschens. Die Erzählung entwickelt zwei Themenschwerpunkte: Sie wirft einen Blick auf Kinder, die zwischen unterschiedlichen kulturellen Welten aufwachsen und sie beleuchtet den Sog der Drogen und die Anstrengung, sich aus dem kriminellen Milieu wieder zu befreien.