Im Jenseits gibt es keine Pralinen
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Stillos wie eine schlaffe Mettwurst sackt Albert Friedberg auf dem eiskalten Fußboden seiner Küche zusammen – und stirbt. Umgehend ernüchtert ist er, als er sich bei seiner eigenen Beerdigung wiederfindet und unmittelbar danach in einer gegenstandslosen Landschaft auf Heinrich Böll, sein großes Idol, trifft. Nicht weniger aufwühlend ist die Begegnung mit seiner Mutter, mit der er entlang einer mit Emotionen und Erinnerungen gesäumten Straße ein rot getünchtes, gebäudeähnliches Konstrukt erreicht, das sogenannte Syndikat. Dort sieht sich der Schriftsteller inquisitorischen Fragen gegenüber, die mit zügelloser Schamlosigkeit in ihn eindringen. Ausgesetzt einem Strom von Erinnerungen, Zweifeln und Selbstreflexionen, gelangt er zu einer bitteren Erkenntnis. Ist das die Chance für einen Neuanfang? Und kann Heinrich Böll ihm dabei sogar helfen?