Wiedergeboren zur Freiheit
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Im Kontext der Verhältnisbestimmung von Seelsorge und Psychoanalyse leistet die Arbeit einen Beitrag zur theologischen Begründung des seelsorglichen Gesprächs. Ausgangspunkt ist die Krise der Seelsorge und der Bedeutungsverlust christlich-kirchlichen Wirklichkeitsverstehens überhaupt. Beginnend mit Sigmund Freud und seiner kopernikanischen Wende des Menschenverstehens wird das »grenzgängige« Gespräch zwischen den Theologen Joachim Scharfenberg, Paul Tillich und Melanie Klein, Margaret S. Mahler und Daniel N. Stern als Vertreter neuerer Theoriemodelle der Psychoanalyse exemplarisch fortgesetzt, mit der zentralen Frage: Wie kann ein Frei-werden, ein Bewußt- und Erwachsen-werden im Glauben erfahren und in seiner Erfahrbarkeit reflektiert werden? Das Buch fragt nach Freiheit als Inbegriff von Selbstwerdung im Horizont dessen, was unter Gott gedacht und als Gotteswirklichkeit erfahren und verstanden werden kann, und zeigt Konsequenzen für die theologische Identität der Seelsorge und ihr Verhältnis zur Psychoanalyse auf.