Konnte mein Glaube nicht auch Euer Glaube werden?
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In diesem Band erzählen vierzehn Frauen ihre Erfahrungen mit der Veränderung von Glaubenspraxis und Kirchenverständnis. Mehrheitlich aufgewachsen in der Phase unangefragter Kirchlichkeit im Nachkriegsdeutschland, erleben sie unmittelbar den Abbruch wichtiger Traditionen. Was in der theologischen und der amtlichen Reflexion häufig als „Glaubensverlust“ bezeichnet wird, beschreiben sie auf einer eigenen Ebene als Wandel und verstehen es als Korrektur. Ein Perspektivenwechsel, der den Blick auf Wesentliches ermöglicht. Die Beiträge schildern den Schmerz und die Trauer bei Loslassen der ererbten Frömmigkeitsformen, die Kämpfe der eigenen Entwicklung und das Vertrauen auf die unverhofft neue Begleitung durch die Geisteskraft Gottes. Ein origineller Beitrag zur theologischen Kompetenz von Frauen.