Macau
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Am 20. Dezember 1999 hat die Volksrepublik China die Souveränität über die ehemals protugiesische Kolonie Macau (chin. Aomen) wiedererlangt. Anders als beim Übergang der Nachbarstadt Hongkong am 1. Juli 1997 sprach man in der Welt nicht allzu viel über diese zwar kleine, aber nicht nur missionsgeschichtlich bedeutende, multikulturelle Stadt und ihre Zukunft - zu Unrecht, wie die Beiträge dieses Bandes zeigen. In besonderer Weise werden dort die Religionen und das Christentum und ihre Geschichte und Gegenwart in Macau berücksichtigt. Denn Macau, das sind nicht nur Casinos und Triadenkämpfe, sondern beispielsweise auch der berühmte Tempel der Göttin Mazu (Ama), der die Stadt ihren Namen verdankt, und die symbolischen Ruinen der St. Pauls-Kirche sowie zahlreiche andere lebendige Tempel und Kirchen; Macau, das sind zahlreiche Schulen und karitiative Einrichtungen; das ist eine ganz einmalige Atmosphäre einer Stadt, die in einer toleranten und harmonischen Begegnung vieler Kulturen gewachsen ist.