Wie menschenwürdig sterben?
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Seit langem wird die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe von verschiedenen Gruppierungen propagiert. Begründet wird sie mit dem Recht jedes Menschen auf freie Selbstbestimmung, mit dem Recht auf Sterben im Fall schwer wiegender Beeinträchtigung und unheilbarer, zum Tode führender Krankheit. In einer demokratischen Gesellschaft ist die offene Auseinandersetzung um die Bedingungen menschenwürdigen Sterbens und um die Frage der Zulässigkeit von Sterbehilfe notwendig. Expertinnen und Experten aus Medizin, Krankenpflege, Rechtsphilosophie, Strafrecht, Theologischer Ethik, Politik, Psychologie und Seelsorge setzen sich in diesem Buch u. a. mit den folgenden Fragen auseinander: Wann wird die Lebensverlängerung zur Leidensverlängerung? Steht hinter dem Wunsch Betroffener und ihrer Angehörigen nicht meist der Wunsch nach Hilfe im Sterben, nach umfassender, schmerzlindernder Medizin und Pflege, nach psychosozialer, nach menschlicher Begleitung? Wer setzt die Massstäbe dafür, was im Einzelfall zu tun bzw. zu unterlassen ist? Wie sind die Patientenrechte zu stärken?