Jugendweihe zwischen Familie, Politik und Religion
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Der Erfolg der Jugendweihe auch nach dem Ende der DDR stellt die Kirchen vor die Herausforderung, ihre Praxis der Konfirmation theologisch und situativ weiterzuentwickeln. Die Untersuchung fragt historisch nach den verschiedenen Epochen der Jugendweihebewegung und beschreibt auf diesem Hintergrund die Entwicklung seit 1989. Erstmals wird dann die Perspektive teilnehmender Jugendlicher und ihrer Familien in qualitativ orientierten Interviews analysiert und mit den Motivationen und Denkmustern von Konfirmierten sowie privat ein Fest Feiernden verglichen. Die Ergebnisse der empirischen Analyse werden in einem dritten Teil auf Theorien der Ritualforschung und des Civil-Religion-Konzeptes bezogen und Schlußfolgerungen für die Konfirmationspraxis der Kirchen formuliert.