Sinnmaschine Kino
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Populäre Kinofilme inszenieren leidenschaftliche Gefühle und beleben immer wieder den Mythos der großen Liebe. Daneben fragen sie aber auch nach dem Sinn des Lebens und liefern ihre Deutungen. Ist das Kino dabei, die Kirche als Sinnstifterin zu ersetzen? Jörg Herrmann nimmt Kinokultur und Religionskultur in den Blick: Er formuliert Gemeinsamkeiten und Unterschiede, erläutert, wie sich Religion im populären Film darstellt und macht deutlich, was populäres Kino und traditionell-religiöse Sinnvermittlung voneinander lernen können. Kino als Sinnstiftung? - Kinokultur als Religionsersatz? - Populäre Kultur verstehen Der Autor beschreibt im ersten Teil seiner Arbeit die Voraussetzungen von Kinokultur und Religionskultur und formuliert ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht die Analyse erfolgreicher Filme der 90er Jahre. Im dritten Teil erläutert der Autor, wie sich Religion im populären Film darstellt. Am Ende stehen wertvolle Hinweise, was populäres Kino und traditionell-religiöse Sinnvermittlung voneinander lernen können. Der Autor: Jörg Herrmann, geboren 1958, Dr. theol., studierte evangelische Theologie und Literaturwissenschaften in Marburg und Rom. Er arbeitete als Pfarrer und Journalist in Hamburg. Seit April 2000 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Praktische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin.