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Hilde Schneider ist eine evangelische Christin jüdischerHerkunft, die nach der Definition der Nationalsozialisten als"Volljude" galt. Sie wurde mit tausend Jüdinnen und Juden am15. Dezember 1941 von Hannover nach Riga deportiert undgehört zu den etwa vierzig Überlebenden dieses Transportes.Einem Zufall ist es zu verdanken, dass der Journalist HartmutSchmidt ihre Biographie aufzeichnen konnte. Bei den Recherchenzu einem Porträt über die ersten Pfarrerinnen in Hessenstieß er auf die Gefängnispfarrerin Hilde Schneider. Zum erstenMal in ihrem Leben berichtet die ehemalige Diakonissen-Novizindes Henriettenstiftes in Hannover ausführlich über ihrenvon der Ausbildung zur Ausgrenzung, von ihrer Zeitim Rigaer Reichsjudenghetto und in den KonzentrationslagernKaiserwald und Thorn. Dass Hilde Schneider nach 1945 den Mutfand, trotz haftbedingter gesundheitlicher BeeinträchtigungTheologie zu studieren und vor allem in der Seelsorge sogenannter Randgruppen – Prostituierter, Gefängnisinsassinnen –segensreich zu wirken, zeugt von menschlicher Größe jenseitsgängiger Heldinnen-Klischees.Hartmut Schmidt, geboren 1942, Publizist und Germanist,arbeitet als Redakteur bei epd in Frankfurt am Main.
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Zwischen Riga und Locarno, Hartmut Schmidt
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