Die Religionskritik der französischen Enzyklopädisten
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Gegenstand dieser Arbeit über die französischen Enzyklopädisten und ihre Religionskritik ist die nach wie vor aktuelle und immer noch kontroverse Problematik des Beziehungsgeflechts Religion – Kirche – Gesellschaft. Das Christentum war von Anfang an konfrontiert mit philosophischen Ideen und Lehrmeinungen, die die Wahrhaftigkeit der Offenbarung verneinten und die christlichen Glaubenswahrheiten, somit das Fundament des Christentums, bestritten. Provokation bewirkt Reaktion und christliche Denker fanden Gegenargumente: hierfür zeugen die Schriften des Origenes, Justinus, Tertulian und später Augustinus; weiterhin im Mittelalter die Werke der Theologen Albertus Magnus, Anselm von Canterbury und insbesondere von Thomas von Aquin. Der Autor zeigt auf, wie sich diese gegensätzlichen Denkweisen im Zeitalter der Aufklärung – vor allem in Frankreich – immer mehr auseinander bewegen und diskutiert die negativen und positiven Aspekte der vorgenommenen Religionskritiken.