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Liberal-katholische Publizistik im späten Kaiserreich

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In der Zeit vor 1914 wurde die römisch-katholische Kirche mit starken fortschrittlichen, »reformkatholischen« Tendenzen konfrontiert. Hier gab es nicht nur einzelne herausragende Theologen wie Alfred Loisy oder Herman Schell, sondern auch facettenreiche Gruppen und Bewegungen, die eine Aussöhnung von katholischer Kirche und liberaler Kultur anstrebten. Das Zentrum der reformkatholischen Bewegung in Deutschland war zweifellos München, wo Theologen und interessierte Laien in der »Krausgesellschaft« als reformkatholischer Verein in die Öffentlichkeit traten und von 1901–1916 die Zeitschrift Das Neue Jahrhundert (bzw. Freie deutsche Blätter und Das Zwanzigste Jahrhundert) herausgaben. Die Geschichte dieses Organs und seiner Protagonisten ist ein Spiegelbild der Geschichte des deutschen »Modernismus«: der Versuch, historisch-kritische Exegese und Dogmenkritik allgemein verständlich zu vermitteln, die Kämpfe um Richtungen und Ziele vor allem hinsichtlich eines »politischen Katholizismus«, der Umgang mit den innerkatholischen Anfeindungen, schließlich das Ende der Zeitschrift durch neue gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Dokumentiert werden in einem Anhang die erhaltenen Protokolle der Krausgesellschaft.

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Liberal-katholische Publizistik im späten Kaiserreich, Jörg Haustein

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