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Jerusalem - Nabel der Welt
Überlieferung und Funktionen von Heiligtumstraditionen im antiken Judentum
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Jerusalem gilt drei Weltreligionen als heilige Stadt. Die Bezeichnung des irdischen Jerusalem und seines Heiligtums als „Nabel der Welt“, als „Weltmittelpunkt“ und als Ort, an dem sich der mythische „Gründungsstein“ der Welt befindet, bezeugen die besondere Stellung von Stadt und Tempel. Die vorliegende religionsgeschichtliche Untersuchung bietet eine Sichtung, Übersetzung, Darstellung und Interpretation der biblischen, frühjüdischen und rabbinischen Texte aus der Zeit von der Zerstörung des salomonischen Tempels (587/586 v. Chr.) bis zur Errichtung des Felsendoms durch die Araber (691 n. Chr.). Die Deutungen des Jerusalemer Heiligtums entfalten bereits früh ein Eigenleben; im antiken Judentum dienten sie vor allem der Konstruktion und der Formulierung des religiösen, kulturellen und nationalen Selbstbewußtseins. Sie lassen sich zumeist Kreisen zuordnen, die durch ihre Inanspruchnahme der Überlieferungen zwar ihre religiöse oder gesellschaftliche Besonderheit zu markieren trachteten, sich dabei aber keinesfalls als eine randständige Sondergruppe verstanden, sondern als das wahre Israel.
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Jerusalem - Nabel der Welt, Michael Tilly
- Jazyk
- Rok vydání
- 2002
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- Titul
- Jerusalem - Nabel der Welt
- Podtitul
- Überlieferung und Funktionen von Heiligtumstraditionen im antiken Judentum
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Michael Tilly
- Vydavatel
- Kohlhammer
- Rok vydání
- 2002
- ISBN10
- 3170172654
- ISBN13
- 9783170172654
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Jerusalem gilt drei Weltreligionen als heilige Stadt. Die Bezeichnung des irdischen Jerusalem und seines Heiligtums als „Nabel der Welt“, als „Weltmittelpunkt“ und als Ort, an dem sich der mythische „Gründungsstein“ der Welt befindet, bezeugen die besondere Stellung von Stadt und Tempel. Die vorliegende religionsgeschichtliche Untersuchung bietet eine Sichtung, Übersetzung, Darstellung und Interpretation der biblischen, frühjüdischen und rabbinischen Texte aus der Zeit von der Zerstörung des salomonischen Tempels (587/586 v. Chr.) bis zur Errichtung des Felsendoms durch die Araber (691 n. Chr.). Die Deutungen des Jerusalemer Heiligtums entfalten bereits früh ein Eigenleben; im antiken Judentum dienten sie vor allem der Konstruktion und der Formulierung des religiösen, kulturellen und nationalen Selbstbewußtseins. Sie lassen sich zumeist Kreisen zuordnen, die durch ihre Inanspruchnahme der Überlieferungen zwar ihre religiöse oder gesellschaftliche Besonderheit zu markieren trachteten, sich dabei aber keinesfalls als eine randständige Sondergruppe verstanden, sondern als das wahre Israel.