Schwindende Gewißheiten
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Mit großer Erwartung beginnt Gisela Selber ihr berufliches Leben. Unendliche Bereitschaft für das Glück und der Glaube an die Verheißungen einer neuen Gesellschaft bestimmen ihr Lebensgefühl als Ostberlinerin. Als Kind kleiner Leute nimmt sie die Möglichkeiten wahr, die der neue Staat ihr eröffnet. Voller Neugierde, aber auch voller Unsicherheit sucht sie ihren Weg. Das Buch erzählt vom Alltag einer beruflich engagierten Frau, einer allein erziehenden Mutter, zeichnet das Auf und Ab ihres Lebensbogens in der DDR bis zur Wende nach. Schrittweise zerfallen für Gisela die Gewißheiten, erlebt sie die Auflösung eines scheinbar so fest gefügten Weltbildes. Die Desillusionierung bewahrt sie nicht davor, den Zusammenbruch der DDR auch als persönliche Katastrophe zu erleben. Nur langsam findet sie in die Gegebenheiten der veränderten Verhältnisse. Der autobiographische Roman ist angeregt von dieser Erschütterung.