Sich regen bringt Segen
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Haben wir eine Ökumene des Stillstands, ja sogar eine Ökumene des Rückschritts? Der ehemalige Kardinal von Wien, Franz König, zeitlebens ein Vorkämpfer für die Ökumene, sagte im April 2000, damals 95 Jahre alt, in einem Interview: „Wir sind in einer Umbruchszeit. Die säkularisierte Seite der westlichen Geschichte fragt nicht mehr: Bist du orthodox, bist du katholisch, bist du evangelisch, sondern: Gehörst du zu den Christen? Daher müssen die getrennten christlichen Kirchen zusammenrücken. Sonst werden sie zerrieben.“ Die gemeinsame Abendmahlfeier als Prüfstein für die Glaubwürdigkeit der Ökumene nimmt einen vorrangigen Platz in dem Sammelband ein. Daneben geht es um die theologisch-theoretische Auseinandersetzung um Sinn und Chancen der Ökumene sowie um den Stellenwert der Bibel dabei. Ergänzt wird der Blick auf die Ökumene durch soziologische Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis in der täglichen Gemeindearbeit. „Sich regen bringt Segen“ macht deutlich, dass nur Aufregung über die Bremserfunktion von denen „da oben“ und Anregung durch praktizierte Gemeinsamkeit von denen „da unten“ den Stillstand, die Krise, die Rückschritte verhindern können.