Notatur für einen investigativen Journalismus
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Inhalt: „Schräg ist der Blick des Suchenden auf die Welt.“ Einleitung von Frank Cebulla Drei Essays von Dominik Irtenkauf: Wie ich aus dem Tiefsten schöpfe! Sprachmagie einfühlend dargestellt Notatur für einen investigativen Journalismus Phantasien über die dunkle Seite der Macht Literatur- und Quellenverzeichnis Beschreibung: „Sprache ist nicht nur ein Werkzeug zur Behandlung phantastischer Motive, sie selbst besitzt ein eigenes Leben. Wer nicht die Phantasmen im eigenen Kopf kennt und die Prozesse, die dort ihre Bühne suchen, spielt als verlorenes Kind mit der Bestätigung seines Alltags. Mutet ein Phantast als Buchstabenwerkler nicht wie ein Relikt vergangener Zeit an?“ Nachdem der junge Dichter, Kunsttheoretiker und alchemische Sprachmagier Dominik Irtenkauf mit „Subkultur und Subversion“ im Crago-Verlag sein recht erfolgreiches Debüt gegeben hat, legt er mit der „Notatur.“ eine Grundlagenschrift vor, in der er in drei Aufsätzen sein Verständnis von Kunst näher darlegt und den erstaunten Leser mit einem Manifest des schöpferischen Denkens konfrontiert, das in der modernen journalistischen Kultur seinesgleichen sucht. Dabei ist die Absage an die Alles-und-Nichts-Informationsflut des schreiberischen Mainstreams nur das eine, viel wichtiger erscheint dem Autor die bewußte Hinwendung zu den Tiefen des eigenen Seelenabgrunds, um den kreativen Prozeß des Erschaffens wieder mit den magischen und archaischen Bildern des Dunklen zu beflügeln und den Geist auf eine immer neue Entdeckungsreise zu schicken, die letztendlich das Leben selbst ist. Autor: Dominik Irtenkauf (*1979), seit längerer Zeit schon in der Subkultur tätig: zunächst im engsten Bekanntenkreis, dann in der Musikszene mit einem eigenen Fanzine, schließlich Übergang in die Literatursphären. Mittlerweile starke Beschäftigung mit Wissenschaft und Medienkritik; die eigenen Texte reflektieren Kultur als kreativen Experimentalprozeß. Literatur wird nicht nur einfach geschrieben, sondern muß gelebt werden! Dementsprechend findet man den Autor viel auf Bühnen, Workshops und Lesungen in ganz Deutschland. Eines seiner vorrangigen Ziele ist der Versuch eines Brückenschlags zwischen dem klassischen Erbe und dem Untergrund. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien. 2004 u. a. beim Blitz-Verlag, Bohmeier-Verlag und Mischwesen-Autorenverlag. Redakteur bzw. regelmäßige Mitarbeit bei Zeitschriften wie Der Golem, AHA, Aeonikon, Abyss: Abgrund, Tattva Viveka.