Internationalisierung mittelständischer Unternehmen
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Trotz der beachtlichen Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Internationalisierung fällt die Aufmerksamkeit sowohl der Wissenschaft als auch der Praxis fast ausschließlich auf prominente multinationale Großunternehmen. Der wissenschaftliche Erkenntnisstand zur Internationalisierung mittelständischer Unternehmen ist dagegen wenig entwickelt. Grundlegende Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es daher, die Internationalisierung mittelständischer Unternehmen, insbesondere die Wahl der ausländischen Marktbearbeitungsformen (bspw. Export, Lizenz, Franchise, Joint Venture, Tochtergesellschaft) sowie deren Veränderung im Zeitverlauf, theoretisch fundiert empirisch zu analysieren, um sowohl Erkenntnisse für die Grundlagenforschung als auch Gestaltungshinweise für die unternehmerische Praxis zu erarbeiten. Aufbauend auf der Diskussion der Unzulänglichkeit der einschlägigen Internationalisierungstheorien wird ein eigenständiger Erklärungsrahmen entwickelt, der Erkenntnisse aus „New Institutional Economics“ und „New Economic Sociology“ zusammenführt. Dieser Bezugsrahmen wird, basierend auf empirischen Befragungen von international tätigen mittelständischen Unternehmen, einer umfassenden Zeitpunkt- sowie Zeitverlaufsanalyse unterzogen.